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Imperialismus
created Tuesday October 28, 09:44 by mna123456
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				Als Imperialismus bezeichnet man das Bestreben eines Staatswesens bzw. seiner politischen Führung, in anderen Ländern oder bei anderen Völkern politischen und wirtschaftlichen Einfluss zu erlangen, bis hin zu deren Unterwerfung und zu Eingliederung in den eigenen Machtbereich. Typischerweise geht das damit einher, eine ungleiche wirtschaftliche, kulturelle oder territoriale Beziehung aufzubauen und aufrechtzuerhalten. 
 
Der Begriff als solcher wurde im 16. Jahrhundert geprägt und galt damals als Negativbezeichnung für eine im Gegensatz zum Rechtsstaat auf Militärmacht und Despotie basierende Herrschaft. Als eigentliches Zeitalter des Imperialismus auch für eine Reihe von antiken Großreichen angenommen.
 
Der Begriff Imperialismus umfasst mehr als Kolonialismus und muss deshalb vor allem von Kolonisierung getrennt werden. Edward Said sieht beim Imperialismus "die Praxis, Theorie und die Benehmensregeln eines dominierenden städtischen Zentrums gegenüber einem regierten fernen Territorium", der Provinz. Said zufolge sei Kolinisierung nicht mehr als die Besiedelung entfernter Länder. Robert J. C. Young stimmt dem insoweit zu, als Imperialismus aus dem Zentrum operierte, als staatliche Politik, während Kolonisierung nicht mehr als Siedlungs- oder Wirschaftsentwicklung bedeute.
 
Von der bewussten Politik der Machtprojektion und der Erweiterung von Regierungsgewalt auf verschiednen Territorien ist der weiter gefasste Begriff des Kulturimperialsimus zu unterscheiden, wie auch der der kulturellen Hegemonie im Sinne Antonio Gramscis.
			
			
	        Der Begriff als solcher wurde im 16. Jahrhundert geprägt und galt damals als Negativbezeichnung für eine im Gegensatz zum Rechtsstaat auf Militärmacht und Despotie basierende Herrschaft. Als eigentliches Zeitalter des Imperialismus auch für eine Reihe von antiken Großreichen angenommen.
Der Begriff Imperialismus umfasst mehr als Kolonialismus und muss deshalb vor allem von Kolonisierung getrennt werden. Edward Said sieht beim Imperialismus "die Praxis, Theorie und die Benehmensregeln eines dominierenden städtischen Zentrums gegenüber einem regierten fernen Territorium", der Provinz. Said zufolge sei Kolinisierung nicht mehr als die Besiedelung entfernter Länder. Robert J. C. Young stimmt dem insoweit zu, als Imperialismus aus dem Zentrum operierte, als staatliche Politik, während Kolonisierung nicht mehr als Siedlungs- oder Wirschaftsentwicklung bedeute.
Von der bewussten Politik der Machtprojektion und der Erweiterung von Regierungsgewalt auf verschiednen Territorien ist der weiter gefasste Begriff des Kulturimperialsimus zu unterscheiden, wie auch der der kulturellen Hegemonie im Sinne Antonio Gramscis.
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