Die Rosenrevolution war eine bedeutende politische Bewegung in Georgien im Jahr 2003. Sie wurde durch Unzufriedenheit mit den Ergebnissen der Parlamentswahlen ausgelöst, die von Betrugsvorwürfen und undemokratischen Praktiken überschattet waren. Die Opposition, angeführt von Michail Saakaschwili, organisierte Massenproteste in der Hauptstadt Tiflis. Die Menschen versammelten sich auf der Straße der Rosen und forderten den Rücktritt von Präsident Eduard Schewardnadse. Die Proteste gewannen schnell an Fahrt und erlangten internationale Aufmerksamkeit. Die Demonstranten trugen rote Rosen als Symbol des gewaltfreien Widerstands. Schließlich trat Schewardnadse zurück, und Saakaschwili wurde zum neuen Präsidenten gewählt. Dieser politische Wandel markierte einen Wendepunkt in der Geschichte Georgiens und führte zu einer pro-westlichen Ausrichtung des Landes. Die Rosenrevolution zeigte die Kraft des Volkes und die Fähigkeit, demokratische Veränderungen herbeizuführen. Sie inspirierte ähnliche Bewegungen in anderen Teilen der Welt. Die Ereignisse von 2003 prägten die politische Landschaft Georgiens nachhaltig und beeinflussten die Beziehungen des Landes zur internationalen Gemeinschaft.