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Die Mondlandung

created May 28th 2021, 22:49 by mehmet2323


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Die Mondlandung
 
Am 21. Juli 1969 setzte zum ersten Mal ein Mensch seinen Fuß auf den Mond. An jenem Tag um 3.56 Uhr MEZ kletterte der Astronaut Neil Armstrong aus der Luke der Mondlandefähre Adler. Er stieg eine kleine Leiter hinunter und betrat den Mond.  
Armstrongs erste Worte auf dem Mond waren: „Für einen Menschen ist es nur ein kleiner Schritt, für die Menschheit aber ein gewaltiger Sprung.“ Sein Begleiter Edwin Aldrin folgte ihm 13 Minuten später.  
Am 16. Juli 1969 startet die Rakete Saturn 5 mit der Apollo 11 in Florida. Sie steigt auf, umrundet einmal die Erde und wird dann in die Mondbahn geschossen. Dann trennt sich die Apollo, die aus Kommandokapsel und Fähre besteht, von der 3. Stufe der Rakete. Für die Astronauten bleibt wenig zu tun. Ihr Flug wird von der Erde aus überwacht. Sie sprechen ständig mit der Kontrollstation in Houston. Bevor sie in die Nähe des Mondes kommen, werden noch einmal alle Systeme überprüft. Danach fällt erst die Entscheidung, ob die Landung wirklich durchgeführt werden soll. Sollte nicht alles in bester Ordnung sein, würde die Apollo nach einer Schleife um den Mond zur Erde zurückkehren. Die Astronauten sind bereit. Die Bremsrakete wird in 162 km Höhe gezündet. Sie verringert die Geschwindigkeit des Raumfahrzeugs. Es umkreist jetzt den Mond. Nach einer längeren Ruhepause und einigen Stunden der Vorbereitung löst sich der Adler vom Mutterschiff. Armstrong und Aldrin schlagen mit ihrer Fähre noch ein paar Purzelbäume. So kann Collins, der im Mutterschiff zurückgeblieben ist, sie durch sein Fenster von allen Seiten anschauen. Es ist alles in Ordnung. Collins schiebt sein Fahrzeug von der Landefähre weg. Im Adler wird die Hauptrakete für den Abstieg gezündet. Sie vermindert die Geschwindigkeit. Mit den Köpfen nach unten nähern sich die Astronauten ihrem Landeplatz.  
Da erkennt Armstrong, dass der vorgesehene Platz, auf dem sie automatisch landen sollen, mit Felsbrocken übersät ist. Alles hängt aber davon ab, dass die Mondfähre mit ihren vier Beinen beim Stand auf dem Mond nicht mehr als um 12 Grad geneigt ist. Sonst ist dann der Start für den Rückflug nicht möglich. Armstrong schaltet die Automatik aus und übernimmt die Handsteuerung.  
Er findet in vier Meilen Entfernung einen ebenen  
Landeplatz in einem Krater von der Größe eines Fußballfeldes. Das Gefährt wird in 150 cm Höhe über dem Boden zum Stillstand gebracht. Der Adler fällt nun auf die Mondoberfläche. Die Landung ist gelungen. Auf der Erde jubeln Millionen Menschen. Seit dem Start sind über hundert Stunden vergangen. Nach einer Ruhepause bekommen die beiden Astronauten die Erlaubnis der Kontrollstation, früher als vorgesehen auszusteigen.  
Eine Fernsehkamera wird eingeschaltet und sendet Bilder zur Erde. Millionen von Zuschauern sehen, wie sich die Luke öffnet, wie Armstrong und später dann Aldrin die Leiter hinabsteigen, wie sie zuerst vorsichtig und unsicher herumtappen, bald aber vergnüglich auf dem Mond umherhüpfen. Sie machen lustige Sprünge und sehen wie Kängurus aus. Dann gehen sie an die Arbeit. Die Erdbewohner können
alles an ihren Fernsehapparaten live miterleben. Die Astronauten sammeln Steine. Sie graben ein Loch. Messinstrumente und die Flagge der USA werden aufgestellt. Nach zwei Stunden Arbeit begeben sich die beiden Männer wieder in ihre Fähre. Dann starten sie die kleinen Raketen des Adlers, und dieser schwebt in den schwarzen Himmel zurück. Sie steigen glücklich zu Collins in das Mutterschiff zurück. Drei Tage später, am 24. Juli 1969, landen sie im Pazifischen Ozean.  
 

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